Sparkassenlauf / Albert-Kuntz-Lauf
Sparkassenlauf / Albert-Kuntz-Lauf

Mit Nordhausens ältestem Volkslauf startet die neue Cup-Saison in Nordthüringen

Zu den Startern des vergangenen Jahres zählen auch Fabian Karnstedt (174) vom VfL 28 Ellrich und Fabian Csanyi (194) vom Team Kyffhäuser. © Funke-Medien | Jens Feuerriegel

Nordhausen. Zum 46. Mal findet in Nordhausen der Albert-Kuntz-Lauf statt. Anmeldungen sind schon möglich. Der Nordthüringer Volksbank-Laufcup führt auch dieses Jahr über acht Etappen.

 

Das Wetter passt derzeit besser zum Wintersport. Aber hinter den Kulissen bereiten Laufchef  Klemens Beck und sein Team vom Nordhäuser Sportverein bereits den ersten hiesigen Volkslauf dieses Jahres vor. Am 24. Februar, das ist der letzte Sonnabend des kommenden Monats, geht der Albert-Kuntz-Lauf zum 46. Mal über die Bühne. Drei Rennen kommen in die Wertung: der Jedermannslauf über 2000 Meter, der Einsteigerlauf über 7,2 sowie der Hauptlauf über 14,4 Kilometer. Start und Ziel sind im Albert-Kuntz-Sportpark. Der anspruchsvolle Rundkurs der zwei Hauptrennen führt über den Kuhberg. Es ist zugleich die erste Station im Nordthüringer Volksbank-Laufcup, der auch diesmal über acht Etappen führt.

 

Vor zwölf Monaten haben sich 234 Freizeitläufer vom damaligen Schmuddelwetter nicht abschrecken lassen und sind beim Albert-Kuntz-Lauf gestartet. Die Königsdisziplin über 14,4 km gewann  Stephan Knopf (Artern) vor den Nordhäuser Zwillingsbrüdern Karsten und Martin Knape. Schnellste Frau war Maria Korn aus Leipzig.

Volkslaufsaison startet in Nordhausen

 

Die Sonne lacht am Kuhberg. Nicht nur das Wetter macht Mut. Auch die Corona-Krise scheint momentan die Organisation von Volksläufen nicht gänzlich zu verhindern. Dementsprechend groß ist der Optimismus beim Nordhäuser Sportverein. Der traditionsreichste Lauf im Landkreis soll am Sonnabend, 26. Februar, seine 44. Auflage erleben.

 

Laufchef Klemens Beck und seine Truppe sind intensiv mit der Vorbereitung beschäftigt. Sie halten am bewährten Kurs fest. Die Rennen starten vor dem Albert-Kuntz-Sportpark. Der Lauf für jedermann über zwei Kilometer folgt zunächst der Parkallee und dann der Gumpestraße. Am Fuße des Kuhberges ist das offene Tor zum Sportpark bereits der Beginn der Zielgeraden.

 

Die beiden Hauptrennen führen weiter, am Gesundbrunnen vorbei, über den Kuhberg und wieder hinab zur Gumpestraße. Wer die 7,2 Kilometer absolviert, muss sich zweimal über den Berg quälen. Wer die 14,4 Kilometer meistern will, muss den Scharfrichter sogar viermal überwinden. Das Ziel aller Teilnehmer ist auf dem Gelände des Sportparks.

 

Die Startschüsse sind um 9.30 und um 10 Uhr. Bis zum 23. Februar können sich die Läufer noch anmelden. Spontane Teilnehmer kann es diesmal nicht geben. Nachmeldungen am Lauftag sind nicht möglich.

 

Die Resonanz der Freizeitsportler ist bisher leider bescheiden. Die Anmeldungen sind noch weit entfernt von den Zahlen der Vergangenheit. Die Pandemie ist offensichtlich schuld daran, dass viele Läufer zögern. Das Team um Klemens Beck hofft aber, dass in den verbleibenden Tagen die Starterlisten an Masse gewinnen.

 

Der 44. Albert-Kuntz-Lauf, der dank des Sponsors zugleich auch der 23. Sparkassenlauf ist, bildet den Auftakt für den 12. Nordthüringer Volksbank-Laufcup. Dieser Serie gehören wieder sieben Volksläufe in den Landkreisen Nordhausen und Kyffhäuser an. Die Teilnehmer sammeln mit jedem Finish Punkte für die Gesamtwertungen, die in den üblichen Altersklassen geführt werden. Da der Possenlauf vom 19. März auf den Sommer oder Herbst verschoben worden ist, gibt es erst am 9. April die nächsten Cuppunkte beim Kyffhäuserberglauf in Bad Frankenhausen.

 

Dritte Station ist der Harztorlauf am 15. Mai in Niedersachswerfen. Der steht nach wie vor felsenfest im Kalender. Die Online-Anmeldung hat schon begonnen. Startorte sind Sophienhof für den Halbmarathon, Wiegersdorf für die acht Kilometer und Niedersachswerfen für die Strecken über fünf und zwei Kilometer. Ziel aller Läufe ist der Parkplatz am Einkaufszentrum im Steinfeld.

 

Quelle: Jens Feuerriegel, Thüringer Allgemeine Nordhausen, 16.02.2022

Saisonstart für Volksläufer: Anmeldebeginn für den Albert-Kuntz-Lauf

 

Die Südharzer Laufsaison soll Ende Februar beginnen. Traditionell ist der Auftakt in Nordhausen. Der Albert-Kuntz-Lauf erlebt am 26. Februar seine 44. Auflage, und zugleich ist es dank des Sponsors der 23. Sparkassenlauf.

 

Laufchef Klemens Beck ist optimistisch. „Wir versuchen es erneut“, sagt er und erinnert damit an den Ausfall im vergangenen Jahr. Die Corona-Pandemie hatte im Februar 2021 den Saisonauftakt verdorben. Das erste Mal in seiner Geschichte musste der Volkslauf abgesagt werden. Was das Winterwetter nie geschafft hat, gelang dem Virus.

 

Doch nun geht der Blick nach vorn. Ab sofort können sich die Freizeitläufer anmelden. Drei Strecken stehen am Albert-Kuntz-Sportpark zur Auswahl: die Wertungsläufe über 7,2 und 14,4 Kilometer, die über den Kuhberg führen, sowie der Jedermannslauf über 2 Kilometer rund um den Sportpark.

 

Es ist zugleich der Startschuss für den 12. Nordthüringer Volksbank-Laufcup. Zu diesem Pokalwettbewerb zählen auch der Possenlauf (19. März), Kyffhäuserberglauf (9. April), Harztorlauf (15. Mai), Vogelberglauf (12. Juni), Nordhäuser Citylauf (25. September) und Sondershäuser Stadtparklauf (15. Oktober).

 

Thüringer Allgemeine Nordhausen

Der 43. Albert-Kuntz-Lauf fällt (nicht ganz) aus !!!
!!! Aktuelle Ausschreibung !!!

 

Die bisherige Ausschreibung wird für dieses Jahr ausgesetzt.

Die Anmeldung ist aber aktiv.

Foto: Thüringer Allgemeine Nordhausen 2020


Der 43. Albert-Kuntz-Lauf (22. Sparkassenlauf) kann dieses Jahr coronabedingt in seiner gewöhnlichen Form nicht stattfinden.
Deshalb wird 2021 die Veranstaltung als individueller Lauf durchgeführt. Jeder läuft für sich die von ihm ausgesuchte und gemeldete Strecke. Siegerlisten gibt es nicht. Das würde dem Charakter dieser Veranstaltung nicht gerecht werden. Es sind Teilnehmerlisten über die jeweiligen Strecken (2km/7km/14km) geplant. Jeder gemeldete Teilnehmer kann sich seine personifizierte Startnummer und nach Ablauf der Frist, die Teilnehmerurkunde online ausdrucken. Die pauschale Startgebühr beträgt 2,- €.
Jeder gemeldete und registrierte Läufer hat die Möglichkeit vom 20.Februar 2021 bis 06.März 2021 seine gewählte Strecke zu absolvieren und die Leistung an unsere Auswertung zu melden.

 

Für die Teilnahme beachtet folgende Hinweise:

Anmeldung mit vollständiger Angabe der Anschrift (inkl. Telefonnummer für eventuelle Rückfragen)Teilnehmen kann jeder, es besteht kein Teilnahmelimit. Die Strecken können im
Aktionszeitraum vom 20.02. – 06.03.2021 mit eigener Zeit- und Terminplanung bewältigt werden.


Anmeldung unter:


https://runtix.com/sts/10400/2052

 

Sendet uns auch ein paar Eindrücke von euern Erlebnissen wie bspw. Teilnahmefoto, einen schönen Blick von der Strecke, ein Foto eurer Lauf-/Wanderzeit oder… (wir möchten von den schönsten Fotos eine Fotogalerie erstellen und über die Aktion informieren)

 

HAFTUNGSAUSSCHLUSS

 

Mit meiner Anmeldung und Teilnahme erkenne ich den Haftungsausschluss des Organisators für Schäden jeder Art an. Ich erkläre mein Einverständnis mit den Organisationsrichtlinien und die Bereitschaft zur Befolgung dieser. Mein Trainings- und Gesundheitszustand entspricht den Anforderungen der Aktivität. Mir sind die Organisationssregeln bekannt und ich erkenne diese an. Ich versichere, dass ich keinerlei Rechtsansprüche und Forderungen an den Veranstalter, sowie dessen Helfer und Beauftragte, alle betroffenen Gemeinden und sonstige Personen oder Körperschaften stellen werde, soweit nicht Haftpflichtansprüche bestehen. Der Haftungsausschluss gilt auch für Personen, die durch mich zur Veranstaltung angemeldet wurden!


Hinweise zum Datenschutz

Ich erkläre mich einverstanden, dass meine persönlichen Daten für den 43. Albert-Kuntz-Lauf und zur Ergebniserstellung erfasst werden. (siehe Homepage)

 

Hinweise zur Erstattung von Teilnahmegebühren

Eine Rückerstattung von Teilnahmegebühren erfolgt nicht.

 

Welche gesundheitlichen und rechtlichen Hinweise sind zu beachten?
Der 44. Albert-Kuntz-Lauf 2022 erfolgt privat und auf eigene Gefahr und Verantwortung. Die aktuellen Regelungen der Landesregierung zum Gesundheitsschutz sind zwingend zu beachten und einzuhalten. Alle Teilnehmer erklären mit der Registrierung, unter keinerlei gesundheitlichen Einschränkungen zu leiden und dass aus medizinischer Sicht keine Gesundheitsgefährdung vorliegt. Gleichzeitig stellt der Teilnehmer den Organisator, den Nordhäuser Sportverein e.V. von allen Ansprüchen, die im Zusammenhang mit der Teilnahme stehen, frei. Insbesondere gilt dies bei Unfällen oder Schäden jeglicher Art.
Der Mindestabstand ist bei mehreren Läufern einzuhalten.

 

Albert-Kuntz-Lauf muss zum ersten Mal ausfallen

Nordhausen


Das gab es in 43 Jahren nicht: Der Albert-Kuntz-Lauf fällt aus. Er sollte am 27. Februar sein. Aber der traditionsreichste Nordhäuser Volkslauf ist jetzt abgesagt worden. Schuld ist das Coronavirus.
Das Wetter hätte es nicht geschafft, den Lauf zu verhindern. Der Winter hätte nur Einfluss auf die Strecken genommen. Dann wären die 7,2 und 14,4 Kilometer nicht über den Kuhberg gegangen. Die Organisatoren hätten stattdessen einen Rundkurs um den Sportpark angeboten.
„Dreimal sind wir in all den Jahren auf die Alternativstrecke ausgewichen“, erinnert sich Laufchef Klemens Beck. Diesmal wäre es wohl das vierte Mal gewesen, meint er mit Blick auf die Schneehöhen.
Gänzlich kapitulieren will das Organisationsteam aber nicht. „Wir planen ein individuelles Lauf-Event“, sagt Klemens Beck. Jeder Teilnehmer läuft irgendwo für sich und meldet seine Zeiten dem Nordhäuser Sportverein, der die Daten erfasst und beurkundet. Den genauen Ablauf dieses Angebotes will der NSV demnächst online auf seiner Homepage bekanntgeben.


Jens Feuerriegel Thüringer Allgemeine Nordhausen,13.02.2021

Albert-Kuntz-Lauf in Nordhausen:

Lehmberg lässt Kontrahenten keine Chance

Beim Nordhäuser Albert-Kuntz-Lauf können die Starter bei guten äußeren Bedingungen auf ihre Strecken gehen. Foto: Christoph Keil


NORDHAUSEN. Beim Nordhäuser Albert-Kuntz-Lauf sind bei der 42. Auflage fast 400 Läuferinnen und Läufer mit dabei gewesen
Der Erfurter Triathlet und Laufspezialist Marcel Lehmberg hat nicht nur in souveräner Manier in neuer Streckenbestzeit den 21. Sparkassenlauf beim diesjährigen 42. Nordhäuser Albert-Kuntz-Lauf über die längste 14,4-Kilometer-Distanz gewonnen, sondern auch die fünfte Austragung des Nordhäuser Doppels, in das ein Schwimmvergleich im Badehaus am Freitagabend einfloss, für sich entschieden. Insgesamt fanden bei Sonnenschein und guten äußeren Bedingungen 387 Läuferinnen und Läufer den Weg zur Traditionsveranstaltung, die auch den Startschuss des Nordthüringer Volksbank-Laufcups darstellte.


„Damit starteten mehr als im Vorfeld erwartet und wir haben um lediglich fünf Teilnehmer den Nachwende-Rekord von 392 Läufern verpasst“, zeigte sich Organisator Klemens Beck vom Nordhäuser SV, der den Lauf bereits zum 30. Mal ausrichtete, aufgrund der positiven Resonanz erfreut.


Sportlich wurde Lehmberg vom LTV Erfurt trotz gesundheitsbedingten Trainingsausfalls in der Vorwoche und mangelnder Streckenkenntnis in der ersten Runde früh seiner Favoritenrolle gerecht.


Landrat gibt den Startschuss


Den Startschuss für die Hauptläufe gab mit Matthias Jendricke der Landrat des Landkreises Nordhausen, der mit insgesamt 15 Helfern aus Katastrophenschutz und den Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Nordhausen und aus Bielen dem Organisationsteam erneut tatkräftig als Partner zur Seite stand.


Der langjährige Hindernisläufer Lehmberg, der im Vorjahr noch an der deutschen Meisterschaft der Spezialisten teilnahm, setzte sich bereits in der ersten von vier Runden von seinen Kontrahenten ab und hatte nach 49:11 Minuten im Ziel mehr als zweieinhalb Minuten Vorsprung, womit er die bisherige Streckenbestzeit von Marcel Krieghoff aus dem Jahr 2018 um 38 Sekunden verbesserte.


Seit dem Vorjahr startet er auch in der 2. Triathlon-Bundesliga für das McDonalds 3athlon Team des LTV Erfurt, für das er auch in der kommenden Saison wieder auf Punktejagd geht. Auch nach Nordhausen will Lehmberg, für den es nun erst mal in ein vierwöchiges Höhentrainingslager nach Südafrika geht und anschließend ein Start beim Berliner Halbmarathon im April ansteht, im Laufe des Jahres noch mal zurückkehren: „Mein Saisonhighlight ist der Start beim Ican Nordhausen, der deutschen Meisterschaft über die Mitteldistanz im Triathlon.“ Beim Albert-Kuntz-Lauf verwies er Robert Makarinus (FairLauf) auf Platz zwei, der sich im regionalen Duell mit Multisportler Stephan Knopf vom Orthim Triathlon Team durchsetzte. Auch Makarinus schaffte schnell klare Verhältnisse, riss bereits in der ersten Runde am viermal zu bewältigenden Kuhberg eine kleine Lücke zu Knopf, die er nach und nach weiter ausbaute. „Es ging gefühlt zu schnell los, das Feld hat sich aber am Kuhberg schnell sortiert. Wir haben versucht noch mal auf Marcel aufzuschließen, gegen ihn war aber heute kein Kraut gewachsen“, sagte Makarinus im Ziel.


Dass Sieger Marcel Lehmberg auch beim Ican eine Überraschung gelingen kann, zeigte er bei den fünften Austragung des Nordhäuser Doppels, das mit 55 Startern einen neuen Teilnehmerrekord aufstellte: Über die Langstrecke (1,6 km Schwimmen, 16 km Laufen) benötigte er 10:01 Minuten für 800 Meter Schwimmen, wobei die Zeit mal zwei multipliziert wurde, und lag schon nach der ersten Disziplin am Freitag in Front. Durch 49:11 Minuten beim Laufpart standen in der Addition 1:09:13 Stunden zu Buche, sodass er sich deutlich vor Lokalmatador Peter Seidel (1:17:07 h), der als Sechster den Albert-Kuntz-Lauf beendete, und Stephan Knopf (1:17:35 h) durchsetzte.


Über die 7,2 Kilometer beim Albert-Kuntz-Lauf gingen die Siege an Katja Konschak (Orthim Triathlon Team) und Hagen Selle (Schwimmverein Mühlhausen). Als bester Nordhäuserin der Männerwertung wurde Sebastian Hartmann Gesamt-Dritter. Für Profi-Triathletin Konschak war es der erste Start nach der Geburt ihrer Tochter Federica.


Auch beim Nordhäuser Doppel entschied sie neben Vereinskollege Tilman Kühne das Rennen der Frauen (800 m Schwimmen, 7,2 km Laufen) für sich. „Natürlich fühlte es sich alles noch etwas schwer an und die Zeiten sind noch nicht auf dem alten Niveau, da noch einige Grundlagenkilometer fehlen. Das Ziel bleibt aber der Sieg beim Ican Nordhausen, auf den das weitere Training ausgerichtet ist“, zeigt sich Konschak optimistisch, bald wieder an alte Leistungen anknüpfen zu können.


Das größte Teilnehmerfeld gab es mit 171 Läuferinnen und Läufern erneut über die Zwei-Kilometer-Distanz. Nach nur 5:38 Minuten ging der Sieg auch hier nach Mühlhausen an Hagen Selle, der mit zwölf Sekunden Vorsprung Lukas Günther (Glückauf Sondershausen) und Thilo Kühne (Triathlon Nordhausen) auf die weiteren Podestplätze verwies. Schnellste Frau an diesem Tag war Finia Wittig (SV Eisleben Sangerhausen Triathlon).
Johann Reinhardt, Thüringer Allgemeine Nordhausen, 24.02.2020

Nordhausen. „Vier Mal über den Kuhberg – das wird hart. Da wird mir wohl ganz schön warm werden“, meinte Philip Heiser , der Chef des Gastgebers Nordhäuser SV fröstelnd bei Minusgraden vor seinem Start im Albert-Kuntz-Sportpark.

 

Thüringer Allgemeine Nordhausen / Johann Reinhardt / 24.02.2020

Kalt im Wald und Wonne in der Sonne

Gemeinsam ging es für diese beiden Läuferinnen natürlich leichter bis ins lockende Ziel. Foto: Christoph Keil

Nordhausen. „Vier Mal über den Kuhberg – das wird hart. Da wird mir wohl ganz schön warm werden“, meinte Philip Heiser , der Chef des Gastgebers Nordhäuser SV fröstelnd bei Minusgraden vor seinem Start im Albert-Kuntz-Sportpark.

 

Nach einem Jahr Pause ging es beim 41. Albert-Kuntz-Lauf wieder über die berühmt berüchtigte Kuppe, die Läufern echte Schmerzen bereitet. Wenig beeindruckt von der 300 Meter hohen Erhebung zeigten sich die Sieger. Daniel Greiner war über 14,4 km der Schnellste im Feld, der am Ende 317 Finisher. Der flinke Sömmerdaer mit den dicken Muskeln hatte dafür auch gleich die Erklärung parat. „Ich bestreite auch Hindernisrennen. So richtig durch Wasser und Schlamm. Da braucht man Kraft“, sagte Greiner, der da in diesem Jahr sogar zur EM nach Polen will. Seinen letzten Auftritt hatte der 34-Jährige beim Albert-Kuntz-Lauf 2006. „Jetzt habe ich sogar gewonnen. Aber nur weil mein Vereinskollege Samsom Tesfaghi krank war. Sonst hätte ich hier keine Chance gehabt“, erzählte Greiner.

 

Zweihundert Meter hinter Greiner war Stephan Knopf eingekommen. Der Arterner Triathlet, der für Orthim Triathlon-Team Nordhausen startet, war gleich in der ersten Runde umgeknickt, hatte aber wacker durchgehalten. Schließlich wollte der 36-Jährige zum ersten Mal das Nordhäuser Doppel gewinnen. Bei der vierten Auflage der Kombination aus Schwimmen (1,6 km) am Freitagabend und dem darauffolgenden Lauf am Samstag (14,4 km) reihte sich Knopf nach den beiden Profi-Triathleten Peter Seidel, Henry Beck und Ironman Altersklassen Vize-Weltmeister Ulrich Konschakwürdig ein. Nach dem Schwimmen noch 14 Sekunden zurück, egalisierte Knopf seinen Rückstand auf Konschak beim Laufen schnell und gewann die Doppel-Wertung mit knapp zwei Minuten Vorsprung. „Am Ende hat es trotz der Verletzung gereicht und ich konnte sogar die Vorjahreszeit auf der Strecke ohne Kuhberg verbessern“, zeigte sich Knopf , der auch im Schwimmen fast eine Minute schneller war als im Vorjahr, trotzdem zufrieden. „Seit ich nicht mehr ringe habe ich mehr Zeit zum Schwimmtraining in Sangerhausen . Das zahlt sich aus“, sagte Knopf .

 

Den Dreifach-Erfolg der Triathleten machte Karsten Knape perfekt. Bei den Damen gewann Stephanie Hoyer (Südharzer Laufshop Team). Über die kurze Strecke (800 m Schwimmen, 7,2 km Laufen) war Junior Tilman Kühne am schnellsten und zeigte mit der wettbewerbsübergreifenden Bestzeit im Schwimmen – als einziger Starter blieb er über die 800 Meter unter der Zehn-Minuten-Marke – das er bereits in guter Frühform ist. Beim Lauf wurde Kühne Dritter.

 

317 Läufer erreichen das Ziel im AKS

 

Souverän in die Saison startete auch Profi-Triathletin Katja Konschak , an der über 7,2 km bei den Frauen erwartungsgemäß kein Vorbeikommen war.

 

Bei den Männern siegte der Sondershäuser Norman Zollner (Rennsteiglaufverein), der vor seinem Glückauf-Kollegen Alexander Fierenz ins Ziel kam. Fierenz hatte übrigens den Silvesterlauf in Nordhausen gewonnen. Zollner plagte nach einem Sturz in der Vorbereitung zwar ein Bluterguss am Oberschenkel. „Aber dafür war ich heute gut in Schuss“, so der 45-Jährige.

Laufchef Klemens Beck hätte sich gern noch ein paar Teilnehmer mehr als die 317 im Ziel gewünscht. „Es gab überraschenderweise nur wenige Nachmeldungen. Im Wald war es anfangs noch kalt, doch dann in der Sonne freuten sich die Sportler über perfektes Laufwetter. Ich denke allen hat‘s gefallen“, sagte Beck .

Die meisten Teilnehmer beim INJOY-Jedermannslauf stellte übrigens wieder die Montessori-Schule mit 46 Startern vor dem LV Altstadt (21) und Triathlon Nordhausen (13).

 

Thüringer Allgemeine Nordhausen / Dirk Pille und Johann Reinhardt / 25.02.19

Rennsteiglaufsieger rennt beim 40. Albert-Kuntz-Lauf in Nordhausen allen davon

 

Leichtathletik: 312 Starter trotzen dem eisigen Wind. Lokalmatador Makarinus wird Zweiter. Das Nordhäuser Doppel geht an Triathlet Seidel

Und los geht‘s: Der Start zum Albert-Kuntz-Lauf mit dem späteren Sieger Marcel Krieghoff (rechts/366). Foto: Christoph Keil

Nordhausen. Die Winter-Stürme sorgten dafür, dass zum 40. Jubiläum des Albert-Kuntz-Laufes zum dritten Mal nach 2008 und 2013 auf den 2-km-Rundkurs ausgewichen werden musste. 312 Läuferinnen und Läufer fanden trotzdem den Weg in den Südharz, darunter auch Rennsteiglaufsieger Marcel Krieghoff (SC Impuls Erfurt), der nach 49:49 Minuten in souveräner Manier den diesmal nur 14,4 km langen 19. Sparkassenlauf gewann. Auch bei den Damen setzte sich mit Katja Konschak (Orthim-Triathlon-Team, 57:31 min) die Topfavoritin durch. Beim Nordhäuser Doppel, der Addition von Schwimmen (800 m) Badehaus am Vorabend und dem Lauf am Samstag, gewann neben Konschak mit Peter Seidel ein weiterer Lokalmatador.

 

Dass der Albert-Kuntz-Lauf große Beliebtheit über die Kreisgrenzen hinaus genießt, zeigte die kurzfristige Meldung des Thüringer Spitzenläufers Marcel Krieghoff. Der Bad Langensalzaer wurde 2016 Thüringer Läufer des Jahres. Im Vorjahr gewann er den Rennsteig-Marathon in Rekordzeit von 2:34:22 Stunden und befindet sich in der Vorbereitung auf den Oberelbe-Marathon Ende April, bei dem er eine Zeit von 2:22 anstrebt.

 

Während die Wacker-Profis nach hartem Freitagabendtraining durch den Stadtpark joggten, distanzierte Krieghoff früh die Konkurrenz der Nordhäuser Armada um Robert Makarinus und das Triathleten-Trio Peter Seidel, Ulrich Konschak und Stephan Knopf. Schon auf der ersten der insgesamt acht Runden setzte sich Krieghoff ab und landete mit letztlich 56 Sekunden Vorsprung einen ungefährdeten Start-Ziel-Erfolg. „Gegen Ende habe ich noch etwas Kraft sparen können“, verrät Krieghoff, denn am Nachmittag folgte direkt die nächste Einheit.

Zweiter vor Seidel wurde Makarinus. „Ich wollte versuchen, vor Peter ins Ziel zu kommen und damit die Ehre der Läufer gegen die Triathleten retten.“ Seidel erklärte: „Nachdem ich im Dezember und Anfang Januar erkältungsbedingt kürzer treten musste, geht die Form nun wieder in die richtige Richtung. Schade, dass heute auf der Strecke die Berge fehlten. Das Doppel habe ich aber gewonnen.

 

Roßberg läuft über 7,2 km auf Rang zwei

 

Über die halbe Streckenlänge von 7,2 km gewann Enrico Schmöller (Weimar/25:52 min). Auch hier gelang mit Sebastian Hartmann einem Nordhäuser als Dritter der Sprung aufs Podest. Unter die Top Ten kam ebenfalls noch Jung-Triathlet Tilman Kühne (9.), der dadurch gleichzeitig den Sieg über die Kurzstrecke des Nordhäuser Doppels (0,8 km Schwimmen, 8 km Laufen) errang.

 

Weitere Bilder der TA:

Vorläufige Startliste

Hier kann die aktuelle Startliste heruntergeladen werden:

 

Vorlaeufige_Startliste_2018

 

23.02.2018

Was Emma und Friederike gemeinsam haben

Es ist nun fast genau 10 Jahre her, dass Orkan Emma dafür gesorgt hat, dass der 30. Albert-Kuntz-Lauf unter besonderen Bedingungen ausgetragen werden musste: Artikel TA 03_2018

 

In diesem Jahr feiert der Albert-Kuntz-Lauf nun sein 40. Jubiläum und sieht sich erneut mit den Folgen eines Orkans konfrontiert. Friederike ist zwar längst verschwunden, hat aber ihre Spuren auch rund um den Kuhberg hinterlassen. Leider führte dies dazu, dass die Strecke in diesem Jahr nicht rechtzeitig für den Lauf freigegeben werden konnte.

 

Wie auch 2008 wird der Lauf daher auf dem flachen Rundkurs ausgetragen. Für den 8km-Lauf werden also 4 Runden und für 16km-Lauf 8 Runden gelaufen werden müssen.

 

Wir hoffen, dass diese Entscheidung auf euer Verständnis trifft!

 

19.02.2018

392 Läufer im Ziel:

Albert-Kuntz-Lauf bricht Finisher-Rekord

 

Der 18. Sparkassenlauf / 39. Albert-Kuntz-Lauf war wieder einmal ein großer Erfolg.

Leichte Plusgrade, ein wenig Sonnenschein - bestes Laufwetter lockte die Aktiven, sie kamen größtenteils aus der Region, zum 39. Albert-Kuntz-Lauf und zugleich 18. Sparkassenlauf, welcher gleichzeitig der 2. Teil des zum zweitenmal ausgetragenen Nordhäuser Doppel organisiert wurde, an die frische Luft. Organisationschef Klemens Beck hatte vorsichtshalber 600 Startnummern drucken lassen. Gebraucht wurden um die 450. Für die 2, 8 und 16 Kilometer lagen insgesamt 463 Meldungen vor. Bei Beck sorgte indes eine andere Zahl für helle Begeisterung: "Ins Ziel kamen 392 Läufer. Das sind einige mehr als im vorigen Jahr. Für uns ist das ein neuer Nachwenderekord."

Schon bei den Kleinen war jede Menge los. Foto: Christoph Keil

Ein nicht enden wollender Strom an Läufern setzte sich beim INJOY-Jedermannlauf über zwei Kilometer in Bewegung. Die Schnellsten waren Franz Rensing (HSG Nordhausen; 5:54 min), Hagen Selle (SV Nordhausen 90 Triathlon; 6:31 min) und Willy Wackerhagen (Harztor-Läufer/SV Hannovera Niedersachs-werfen; 6:53 min).Teilnahmestärkstes Team war wie letztes Jahr die Montessori-Grundschule mit 60 Startern.

Während nach und nach die Teilnehmer das Ziel erreichten, bereiteten sich im Eingangsbereich des Albert-Kuntz-Sportparks die Läufer auf den Start über 8 und 16 Kilometer um die Pokale der Kreissparkasse Nordhausen vor.

Die Platzierten über 16 Kilometer waren Maik Willbrandt (BMW-DHfK Leipzig; 50:06 min), Robert Makarinus (Nordhausen; 52:18 min) und Ulrich Konschak (Orthim Triathlon Team; 53:12 min). Über die Hälfte triumphierte Samsom Tesfazghi Hayalu (SV Sömmerda; 22:25 min) vor Enrico Dietrich (VfB Germania Halberstadt; 25:05 min) und Toni Keller (GutsMuths-Rennsteiglaufverein; 25:47 min). Bei den Frauen siegte Katja Konschak (Orthim Triathlon Team; 1:03:03 h) gefolgt von Yvonne Ittershagen (1.Eichsfelder Sportclub; 1:06:36 h) und Lisett Kraft (SC DHfK Leipzig; 1:11:53 h)

Die ins Ziel kommende Läuferschar erhielt auf allen Strecken eine Medaille zur Erinnerung und sorgte bei Beck für reichlich Zufriedenheit. Das Nordhäuser Doppel mit dem Nordhäuser Triathlon und unseres Laufes wird sich bestimmt als fester Bestandteil für die Triathleten in Bezug auf ihren Saisonstart etablieren, fügte er noch hinzu. Mit einem Auge schielte der Organisationschef bereits auf das kommende Jahr "Bei der Jubiläumsauflage wollen wir gern die Marke von 400 Finishern knacken." Der Rekord aus dem Vorjahr würde dann abermals geknackt werden.

 

Sandra Arm

 

Bilder vom Nordhäuser Doppel

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